Eine Kollektion hinter den Kulissen – Wir beurteilen die Qualität eines Museums oft nach der Menge der ausgestellten Werke. In den Depots aller Museen lagern jedoch Sammlungen, die ebenso reichhaltig sind wie die ausgestellten. Gemäß einer Studie des amerikanischen Online-Magazins “Quartz” beläuft sich der Anteil der ausgestellten Werke in großen Museen auf lediglich 5 % der gesamten Sammlung. Aus Platzmangel werden dem Publikum Hundertausende von Werken vorbehalten. So besitzt beispielsweise das Pariser Naturkundemuseum Muséum National d’Histoire Naturelle (MNHN ) über 5 Millionen Dokumente, die für die Besucher völlig unsichtbar bleiben. Viele Besucher bedauern dies bei der Besichtigung des Botanischen Gartens.
„Wir haben eine sehr umfangreiche und weltweit einzigartige Sammlung. Als eines der wenigen Museen verfügt das Pariser MNHN über eine so immense Sammlung, die dem Publikum jedoch unzugänglich bleibt. Und das, obwohl wir seit Anfang der 2000er Jahre mit der Digitaliserung der Sammlungen begonnen haben und jede Woche fast 12.000 Dokumente digitalisieren.” Marc Jeanson
Das Erstaunlichste daran ist, dass sich unter den nicht ausgestellten Werken viele befinden, die von bekannten Künstlern wie Picasso, Monet oder Cézanne stammen. Und obgleich die Museen ihre Ausstellungen öfter wechseln, werden einige weniger bekannte Künstler dem Publikum nie präsentiert.
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